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DEINEN LERNPLAN
FÜR 2025

Was heißt effektiv üben?

Das heißt, du musst das Lernen RELEVANT machen.

Die Ärmel hochkrempeln, selbst machen, ausprobieren und testen, wie es schmeckt.


Ich spreche oft mit Deutschlernern, die seit 5, 6, 10, manchmal sogar seit 20 Jahren in Deutschland leben und immer noch von sich behaupten - sie sprechen nicht gut genug.


Warum ist das so?


Weil sie anfangs viel gelernt haben und irgendwann ihre Komfortzone erreicht habe. Im Lehrer-Jargon heißt das Fossilierung. Das ist die Situation, in der man genug kann, um sich zu verständigen. Die Deutschkenntnisse sind nicht perfekt, aber reichen fürs Leben, das man gerade führt.


Und wer es dabei lässt, fühlt sich oft enttäuscht. Selbst nach 20 Jahren wird man kaum Fortschritte feststellen können.


Wie ist es denn möglich?


Ständig von Muttersprachlern umgeben zu sein und trotzdem die Sprache nicht selbst so gut zu sprechen?

Es ist wie beim Kochen - Es reicht nicht, nur schöne Rezepte zu sammeln und sich Koch-Shows auf YouTube anzuschauen. Man muss üben, selbst ausprobieren und viel experimentieren, bis man es selbst kann. Mit anderen Worten, wer etwas können will, muss es regelmäßig anwenden, sonst sagt sich das Gehirn: Warum soll ich etwas im Kopf behalten, wenn ich es nicht brauche, nach dem Motto „Use it, or lose it“.

Die schönsten Redewendungen, Grammatikstrukturen und Dialoge nützen nichts, wenn du sie nicht selbst anwendest.


Theoretisch wissen wir das alle.


Praktisch schrecken viele davon ab, das Gelernte umzusetzen.


"Weil ich mich nicht blamieren will."


"Weil ich Angst habe, dass ich ausgelacht oder nicht verstanden werde."


"Weil ich mich noch nicht ganz bereit fühle."


"Weil ich vielleicht langsamer bin und nicht will, dass die anderen ungeduldig mit mir werden."

...


Sicherlich können wir diese Liste noch fortsetzen.


Oder einfach einen Punkt setzen und sagen - Es reicht.


Es ist an der Zeit, dass ich mich endlich traue, das Gelernte außerhalb des Kurses und außerhalb des Unterrichts anzuwenden.


  1. Ich muss aus meiner Komfortzone raus.

  2. In den nächsten 40 Tage werde ich jeden Tag versuchen, das anzuwenden, was ich gerade gelernt habe. Auch wenn es nur 15 Minuten sind. Egal wie, egal mit wem.

  3. Ich kann es. Ich will es. Ich muss es anwenden. Online oder im echten Leben. Mit Kollegen, Nachbarn, dem Briefträger, an der Kasse, mit einem Lernpartner...

Du musst die Sprache anwenden, sonst macht das Lernen keinen Sinn. Und du musst nicht auf die perfekte Situation warten. Es muss nicht mal ein Muttersprachler sein oder ein Lehrer. Du musst einfach die Sprache anwenden und dich auf das konzentrieren, was du verbessern möchtest.

Jeder Versuch ist es Wert. Gibt dir die Chance, dich zu verbessern und daraus etwas Neues zu lernen.


Schreibe mir in die Kommentare - was kannst du sofort tun? Eine Situation oder eine Person, die du sofort kontaktieren kannst, um das noch mal zu üben, was du neulich gelernt hast.


Lass das Lernen nicht nur graue Theorie und trockene Übungen sein.


Erlebe die Sprache! Sie ist ein Teil deines Lebens.


Deine Dilyana


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Ich bin Dilyana.
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